PhD School of Logistics zeichnet fünf junge SCM-Experten aus
- Siegerteam löst Live Case Study aus dem Bereich Fashionlogistik mit Bravour.
- Promovierende integrieren Strategien und Lösungen aus den Bereichen Blockchain und Open Source in ihre Präsentationen.
- Veranstalter wählt SCM-Softwareanbieter Setlog und die Open Logistics Foundation als Kooperationspartner.
Die Dortmunder PhD School of Logistics, die Summer School der Graduate School of Logistics, hat fünf Doktorandinnen und Doktoranden ausgezeichnet, die als Team eine Live Case Study aus dem Bereich Fashionlogistik am besten gelöst hatten. Univ.-Prof. Dr. Dr. h.c. Michael Henke, Sprecher des Vorstandes der Graduate School of Logistics an der TU Dortmund, gratulierte der Gruppe bestehend aus Dominik Bons (Lehrstuhl für Unternehmenslogistik, TU Dortmund), Simon Kammerer (Institute of Energy Systems, Energy Efficiency and Energy Economics), Lara Kuhlmann (Graduate School of Logistics), Alexander Lunin (TU Darmstadt) und Julian Brinkmeyer (Lehrstuhl für Unternehmenslogistik, TU Dortmund).
Insgesamt nahmen vier interdisziplinäre Teams mit insgesamt 19 jungen Frauen und Männern an der Live Case Study während der 7. PhD School of Logistics (4. bis 8. Juli) im Fraunhofer-Institut für Logistik und Materialfluss IML teil. Als Kooperationspartner lud der Veranstalter Experten der Open Logistics Foundation sowie des Bochumer SCM-Softwarenbieters Setlog ein. Die IT-Spezialisten aus dem Ruhrgebiet wirkten an der Ausarbeitung der Aufgabe mit und stellten Daten zur Verfügung, die zuvor aus Setlogs SCM-Software OSCA generiert worden waren.
Die Teilnehmer bekamen vor dem Hintergrund einer volatilen Wirtschaft die Aufgabe, aktuelle Daten aus der Textilindustrie zu analysieren und ein SCM-Konzept zu präsentieren, das flexibel, resilient, nachhaltig und zukunftsweisend ist. Hintergrund: Die Supply Chains in der Fashionbranche sind sehr komplex. Eine Jeanshose reist bis zu 20.000 Kilometer von der Produktion bis in den Laden. Die Lieferkette hat mindestens 20 Stationen. Erschwerend kommt hinzu, dass die aktuellen Krisen die Lieferzeiten verlängern und die Preise nach oben drücken.
Die Teams konnten selbst entscheiden, welche Kennzahlen sie optimieren – beispielsweise Kosten, Lieferzeit oder Transportrouten. Sie mussten aber Vorschläge liefern, wie die Lieferketten mithilfe von Plattformen optimiert werden, die auf Blockchain-Technologie basieren. Sie sollten zudem ausführen, welche bekannten Open Source-Komponenten helfen, die Lösung zu implementieren.
„Eine besondere Herausforderung für die Teams war der zeitliche Druck während der Live Case Study. Für die Erarbeitung waren nur neun Stunden vorgesehen, für die Präsentation vor der Jury nur 15 Minuten“, berichtet Wissenschaftler Henke. Mit dem Ergebnis zeigt er sich sehr zufrieden: „Die Teilnehmenden zeigten, dass modernes Supply Chain Management enorm von digitalen Technologien wie Blockchain und Open Source-Komponenten profitiert. Ohne sie sind die flexiblen, resilienten und nachhaltigen Lieferkettennetzwerke von morgen nicht denkbar.“
Ralf Düster, Vorstandsmitglied von Setlog, betont: „Die Unterstützung von Open Source-Aktivitäten ist auch für uns als Software-Anbieter kein Widerspruch – im Gegenteil: Nur zusammen können wir Lösungen gestalten, die überall in der Industrie zum Einsatz kommen. Und nur so können wir das Tempo von Entwicklungen erhöhen. Deshalb sind wir Gründungsmitglied des Fördervereins Open Logistics e.V. und unterstützten auch diese sehr realistische Live Case Study“.
Quelle: www.setlog.com
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