Angelplatz.de automatisiert Kleinteilelager mit bestehendem STOROJET-System
Angelplatz.de zählt zu den führenden Onlineshops für den Angelsport in Europa. Das stetig wachsende Produktsortiment umfasst derzeit über 75.000 Artikel. Zu den Stärken zählen die einzigartige Sortimentstiefe, faire Preise und ein schneller Versand.
Aufgrund des rasanten Wachstums in Verbindung mit einem stetig ansteigenden Produktsortiment auf immer mehr Lagerfläche beschäftigte sich die Geschäftsführung von Angelplatz schon seit längerer Zeit mit dem Thema Lagerautomatisierung von Kleinteilen. Dabei fehlte bisher schlichtweg die Zeit für die Umsetzung einer geeigneten Lösung. Der Standortwechsel der damaligen Schwesterfirma Futterplatz eröffnete nun kurzerhand die Möglichkeit, sowohl die Lagerhalle, als auch das darin befindliche automatische Kleinteilelager STOROJET zu übernehmen und in kürzester Zeit auf die eigenen Ansprüche zu adaptieren.
Neuer Betreiber mit angepasstem System in nur neun Wochen
In nur neun Wochen wurde das STOROJET-System auf die Ansprüche vom Angelplatz hin optimiert und bildet inzwischen das Herzstück der Logistikprozesse.
Auf den drei unterschiedlichen Größen der über 5.500 Warenträger wurden in kürzester Zeit eigene Kartonagen mit unterschiedlichen Fächereinteilungen für über 30.000 Artikel montiert und eingelagert. Durch den Wegfall vieler zuvor genutzter Handpickregale konnte der entstandene Platz für eine neue Packstraße genutzt werden. Die hauptsächlich zur Auslagerung verwendeten Ports wurden auf die Seite der Packstraße verlegt. Die bestehende Pick-by-Light-Anlage wurde durch ein Pick-to-Wall-System ergänzt, welches eine perfekte Symbiose für effizientes Arbeiten ermöglicht. Jetzt greifen gleich mehrere sinnvolle Bausteine ineinander, die sämtliche Vorgänge am STOROJET und der Packstraße vereinfachen.
Die Mitarbeiter bekommen an den Ports jetzt nicht nur per Pick-by-Light und auf den Monitoren die Fächer zur Entnahme angezeigt, sondern dank eines Lichtsignals auch den passenden Warenkorb, in den die Ware kommissioniert werden soll.
Die Mitarbeiter an der Packstraße müssen nur noch den entsprechenden Korb entnehmen und verpacken.
An einer Seite des STOROJET Lagerturms befindet sich ein Port, welcher zum Einlagern von Retouren und für den Wareneingang verwendet wird und auf der Rückseite wurde ein weiterer Port platziert, der bei Bedarf aktiviert werden kann, um saisonale Peaks abzufangen. Die Vereinfachung des gesamten Ablaufs erlaubt es auch, neue Mitarbeiter in kürzester Zeit anzulernen und ermöglicht ein gleichzeitiges, sowie fehlerfreies Bearbeiten von bis zu 16 Rechnungsnummern je Port. Im Vergleich zum manuellen Prozess konnte die Ausbringungsmenge um das Fünffache gesteigert werden. Gerade im Kleinteilbereich stellt das Retourenmanagement eine besondere Herausforderung dar. Mit STOROJET fließen die Rückläufer einfach über die tägliche Einlagerung wieder mit in das System ein und es entstehen keine zusätzlichen Wege und Kosten.
Was wird im STOROJET-System gelagert?
Die gelagerten Artikel beschränken sich hauptsächlich auf Kleinteile vom Angelhaken bis zur Wathose. Bereits jetzt werden schon 80% der bestellten Artikel direkt aus dem STOROJET- System entnommen.
Gerüstet für die Zukunft
Dank der Erweiterbarkeit im laufenden Betrieb kann das STOROJET-System jederzeit flexibel ausgebaut und somit auf das stetig wachsende Produktsortiment angepasst werden. Die hohe Modularität trifft ebenso auf die jederzeit veränderbaren Fächereinteilungen der Warenträger zu und bietet maximalen Spielraum für zusätzliche Waren. So bildet das automatische Kleinteilelager STOROJET die perfekte Basis, um auch für die Zukunft gerüstet zu sein.
„Der glückliche Zufall, dass wir eine bereits realisierte STOROJET-Anlage übernehmen konnten kam genau zur richtigen Zeit. Jetzt können wir mehr lagern, haben kürzere Pickzeiten mit weniger Fehlern und damit verbunden deutlich geringere Kosten bei schnellerem Versand. Auch das Einlagern von neuen Artikeln und Retouren nimmt deutlich weniger Zeit in Anspruch. Die durch den STOROJET gewonnene Fläche können wir nun für eine optimierte Packstraße nutzen und so unsere Logistikprozesse auf ein ganz neues Level heben.“ Jens Senghaas, Geschäftsführer Angelplatz.
