MTS Group lenkt Lieferkette für Autozubehör mit Software OSCA

• Markenartikler entscheidet sich für SCM-Tool von Setlog
• IT bringt mehr Transparenz in die Supply Chain und automatisiert manuelle Prozesse

Produkte der Marken NIGRIN und cartrend sind fast jedem Automobilbegeisterten ein Begriff. Die hinter den Artikeln stehende MTS Group gibt jetzt bei der Digitalisierung des Lieferkettenmanagement Gas. Um den Anforderungen an ein modernes Supply Chain Management zu genügen, führte das Unternehmen aus Rülzheim das cloudbasierte Softwaretool OSCA von Setlog aus Bochum ein.

„Wir steuern ein Produktsortiment von 20.000 Artikeln. Mit OSCA bringen wir schrittweise mehr Transparenz in unsere Lieferkette und verbessern die Nachverfolgbarkeit der Einkaufsbestellungen sowie das Supply Chain Management. Das Tool macht schnelles Eingreifen einfach möglich“, betont Helge Jager, Head of Supply Chain und zuständiger Projektleiter bei der MTS Group.

Die Einführung der Setlog-Software ist simpel und erleichtert eine schnelle und vollumfängliche Abwicklung aller Warenabläufe. Die MTS Group meldet ihre Bestellungen aus dem ERP-System über OSCA an rund 120 asiatische Lieferanten, die unter anderem Zubehör für Autos und Fahrräder, Autopflegeprodukte und Elektroinstallationsmaterial produzieren. Geplant ist eine Ausweitung auf bis zu 350 Zulieferer aus Asien und Europa. Die SCM-Software dient als Kommunikations-Tool – von der Orderbestätigung und der Lieferplanung bis hin zu Transportbuchungen. Neben den Kosten können so unter anderem Volumina, Durchlaufzeiten, Transportlaufzeiten, Kartonpacklisten und Liefertermine überwacht werden. Dazu spielt ein Logistikdienstleister Transport-Avise und Trackingdaten per EDI in das System ein. Dashboards dokumentieren transparent den jeweiligen Status.

Verändern sich Lieferdaten oder gibt es Lieferverzögerungen, werden alle Partner in der Wertschöpfungskette informiert. Bei Lieferengpässen schlägt ein Frühwarnsystem Alarm. Die Lieferanten steuern über das Tool den Transportbuchungsprozess bei der nominierten Spedition. Der Logistikdienstleister kann zu den Sendungen die nötigen Pflichtdokumente hinterlegen. Auch die Lenkung des kompletten Nachlaufprozesses bis zum Zeitpunkt der Warenanlieferung an drei Lagerstandorten findet in OSCA statt.

Die Software-Einführung bringt der MTS Group Verbesserungen im gesamten Supply Chain Management. Das Unternehmen hat ein voll integriertes Geschäftsmodell, das die gesamte Wertschöpfungskette als Dienstleister mit einem Produktsortiment von mehr als 20.000 Artikeln steuert. Es beginnt bei der Produktentwicklung und geht bis hin zur Warenpräsentation am Point of Sale.

Zu den B2C-Kunden zählen beispielsweise Autobegeisterte und Heimwerker, die selbst am Fahrzeug oder innerhalb ihrer vier Wände Hand anlegen. Im B2B-Bereich sind die Kunden große europäische Handelsketten. Das Unternehmen bedient mehrere Vertriebswege – große Einzelhändler, Fachhändler sowie Discounter. Der Onlinehandel macht knapp ein Drittel des Umsatzes aus. „Es ist spannend, OSCA bei einem Kunden wie der MTS Group mit dieser Marken- und Artikelvielfalt zu implementieren und live zu schalten. Die von Beginn an sehr konstruktive und partnerschaftliche Zusammenarbeit ist äußerst erfolgreich“, sagt Ralf Düster, Vorstandsmitglied der Setlog AG.

„Durch die Implementierung der Software können alle Partner über ein zentrales System kommunizieren. Das verbessert die Prozesse insbesondere bei den vielen Artikeln enorm. Änderungen in der Lieferplanung oder Transportverzögerungen werden unmittelbar sichtbar. Und auf hektischen E-Mail-Verkehr oder Excel-Listen kann in diesem Bereich ganz verzichtet werden“, berichtet Moritz Förster, CIO der MTS Group. Noch ist das Tool nicht komplett ausgerollt, doch der IT-Chef denkt bereits über die Nutzung weiterer OSCA-Module wie etwa Qualitätssicherung und Corporate Social Responsibility (CSR) nach.

Quelle: www.setlog.com