4 Werte für 140 Teamplayer
Nach 12 Jahren Firmenbestehen hat die SWAN GmbH ihre zentralen Unternehmensleitbilder auf den Prüfstand gestellt. In gemeinsamen Workshops erarbeiteten die Mitarbeiter:innen über alle Positionen und Standorte hinweg ihre vier zentralen SWAN-Werte, an denen sie ihr Handeln ausrichten werden: Vertrauen & Transparenz, Flexibilität, Respekt & Wertschätzung sowie Teamgeist. Diese vier Grundsätze zeichnen nicht nur die SWAN als Unternehmen aus, sondern spiegeln auch die Ideale der 140 Mitarbeitenden wider. Um diesen Werten Leben zu geben, wird das Handeln der Mitarbeiter:innen sowie der Geschäftsleitung an diesen gemessen.
Seit ihrer Firmengründung 2011 hat sich die SWAN stark weiterentwickelt und ist schnell aus ihren Start-up-Schuhen herausgewachsen. Durch die Integration der SWAN in die SSI Schäfer Gruppe 2021 hat sich die Mitarbeiter:innenzahl der SWAN nahezu verdoppelt. Mittlerweile blickt das Projekthaus für SAP-Intralogistik auf ein rund 140 Personen starkes Team. Ein derartiges schnelles Wachstum hat auch Einfluss auf die Unternehmenskultur. „Uns ist es enorm wichtig, dass sich alle Mitarbeiter:innen voll mit der SWAN identifizieren und dieselben Werte leben. Diese stammen jedoch noch aus unserer Gründungszeit mit einem viel kleineren Team. Durch unser Wachstum sind neue Charaktere und Vorstellungen hinzugekommen, die sicherlich auch Einfluss auf unseren SWAN Spirit haben. Daher war es für uns an der Zeit, unsere Werte zu hinterfragen und sie aus dem Team heraus weiterzuentwickeln“, betont Alexander Bernhard, Gründer und Geschäftsführer der SWAN.
Keine Hierarchien, jede Stimme zählt
Der SWAN war es bei der Wertefindung besonders wichtig, dass alle Mitarbeiter:innen eine Stimme haben. Egal ob Praktikant:in oder Teamlead – alle wurden gleich stark mit eingebunden. Gemeinsam mit Andreas Külpp, einem externen Coach, der bereits bei weiteren Personalentwicklungsthemen mit SWAN zusammengearbeitet hatte, kreierte die Personalabteilung des Projekthauses einen detaillierten Fahrplan. In zwölf Gruppengesprächen konnte jede:r Einzelne vorbringen, was ihr oder ihm persönlich wichtig ist und die Zusammenarbeit bei SWAN auszeichnen soll. „Wir haben bewusst Kolleg:innen aus gleichen Abteilungen oder Standorten getrennt und für die Workshops neue Gruppen geschaffen. Dadurch konnten sich die Teilnehmer:innen frei und unbefangen austauschen“, erklärt Luisa Kleider, HR Specialist bei der SWAN.
Von der Theorie zur konkreten Ausarbeitung
Zur Vorbereitung der zwölf Werteworkshops erhielten alle Mitarbeiter:innen eine Theorieeinführung sowie einen kurzen Fragenkatalog, anhand dessen sie sich erste Gedanken über den Ist- und Soll-Zustand machen konnten. „Zuerst haben wir in Gruppenworkshops mit allen Mitarbeiter:innen über die ‚alten‘ Werte gesprochen. Und inwieweit diese für den Arbeitsalltag bei der SWAN von Relevanz sind“, schildert Luisa Kleider. „Dann sind wir dazu übergegangen, zu überlegen, was uns im täglichen Leben wichtig ist.“
Neben persönlichen Idealen und Wertvorstellungen der Mitarbeiter:innen wurde in den moderierten Workshops auch diskutiert, welche Werte die SWAN für eine erfolgreiche Zukunft benötigt. Konkret ging es darum, zu evaluieren, welche Ausprägung an Unternehmenskultur für die Mitarbeiter:innen und die SWAN am geeignetsten ist. Wie viel Hierarchie (Distanz vs. Nähe) ist notwendig für eine gelungene Zusammenarbeit? Wie viel Flexibilität und wie viel Stabilität brauchen innovative Vorhaben? Die Gedanken der Mitarbeiter:innen wurden als Stichworte verfasst und anschließend gruppiert. Aus diesen Schlagworten entstanden die Vorschläge für die SWAN Werte.
„Bei der Auswertung war es sehr interessant zu sehen, wie ähnlich die SWAN Mitarbeiter:innen doch ticken“, ergänzt Yvonne Oehme, Mitglied der Geschäftsleitung bei SWAN. „Auch wenn die Gruppen aus Personen bestanden, die in ihrem Arbeitsalltag sonst nur wenige Berührungspunkte haben oder an verschiedenen Standorten arbeiten, waren sich die Gruppen sehr einig, welche Grundwerte die SWAN haben sollte – wenn auch mit Abweichungen bei der Gewichtung.“
Die Ergebnisse aus den verschiedenen Workshops wurden in der Geschäftsleitung diskutiert, mit der Unternehmens-Vision abgeglichen und anschließend den Mitarbeiter:innen zur Abstimmung vorgelegt. Erst danach wurden die neuen Unternehmenswerte verschriftlicht, um klare Handlungs-Erwartungen ergänzt und inhaltlich festgesetzt. Für die SWAN steht fest: Vertrauen & Transparenz, Flexibilität, Respekt & Wertschätzung sowie Teamgeist bilden die zentralen Anker ihrer Unternehmenskultur.
Lebendige Werte im Arbeitsalltag erfahrbar machen
Die neuen Werte stehen im Fokus der Kommunikation sowie in der Zusammenarbeit. Schrittweise werden alle internen sowie externen Unterlagen wertebasiert angepasst. Das reicht von Dokumenten für Bewerbungsgespräche, über die Website bis hin zu visualisierten Werte-Kacheln an allen Standorten. „Schon bei Bewerber:innen stehen die Werte im Fokus, denn viele kommen gerade wegen unserer Unternehmenskultur auf die SWAN zu“, erklärt Luisa Kleider.
Auch in den einzelnen Teams fanden in einer nachgelagerten, zweiten Runde vertiefende Workshops statt, bei denen die neuen Werte in den Arbeitsalltag übersetzt wurden. Dabei erhielten die Mitarbeiter:innen konkrete Handlungsempfehlungen, um die Werte erfahrbar zu machen und sie aktiv in ihr tägliches Arbeiten einzubauen. Diese Vorhaben werden regelmäßig in der Gruppe auf den Prüfstand gestellt und nachjustiert. So haben alle Mitarbeiter:innen einen verbindlichen Fahrplan für das gemeinsame Miteinander.
1 Jahr SWAN Werte: Die gemeinsame Basis für ein erfolgreiches Miteinander
Über das vergangene Jahr hinweg haben die Mitarbeiter:innen die SWAN Werte in ihre Workflows implementiert und diese gegenüber ihren Kolleg:innen, Partnern und Kunden gelebt. Auch die SWAN schenkt ihren Mitarbeiter:innen als Arbeitgeber Vertrauen & Transparenz, Respekt & Wertschätzung sowie Flexibilität und fördert Teamgeist. Die Unternehmenswerte sind mittlerweile im Arbeitsvertrag verankert und ihre Umsetzung wird in regelmäßigen Mitarbeiter:innen-Gesprächen evaluiert. Alexander Bernhard ergänzt, dass die Werte Fixpunkte in einer schnell veränderlichen Welt sind: „Wir gleichen den Soll- und Ist-Zustand unserer Unternehmenskultur regelmäßig ab, denn sie soll auch in Zukunft zu uns und unseren Kolleg:innen bei der SWAN passen. Bei uns ist jede:r Mitarbeiter:in wertvoll, daher war klar, dass auch unsere Unternehmenswerte gemeinsam mit allen Mitarbeiter:innen entstehen müssen. Nur zusammen machen wir die SWAN zu dem, was sie ist: einem great place to work.“
Quelle: www.swan.de
Schlagwörter: Swan