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Der Erfolg liegt in der Familie

Kasto

175 Jahre KASTO – damit zählt der Säge- und Lagertechnik-Spezialist zu den ältesten Familienbetrieben in ganz Europa. Die Geschichte des Unternehmens ist eng mit jener der Gründerfamilie Stolzer verwoben, die damals wie heute dafür verantwortlich ist, dass KASTO bei aller Tradition die Zukunft immer fest im Blick hat.

Aller Weitsicht zum Trotz: Als der Zimmermann Karl Stolzer im Jahr 1844 im badischen Achern seine eigene Werkstatt gründete, ahnte er wohl kaum, dass diese sich einmal zum weltweit führenden Anbieter von Metallsägemaschinen und automatischen Lagersystemen würde. Auch die Tatsache, dass heute, 175 Jahre später, sein Ururenkel die Geschicke des Unternehmens lenken würde, hätte ihn wahrscheinlich in Staunen versetzt. Und doch ist dieser Erfolg kein Zufall, sondern das Ergebnis unternehmerischer Vision und dem Gespür für die Bedürfnisse des Marktes. Beides zieht sich wie ein roter Faden durch die Geschichte von KASTO und der Familie Stolzer.

Schnell wurde aus dem Zimmereibetrieb ein Fertigungsbetrieb von Maschinen, die sich die Wasserkraft der Bäche im Schwarzwald zunutze machten. Mit dem Bau von Sägemühlen und später von Sägewerken legte Karl Stolzer den Grundstein für den weiteren Erfolg des Unternehmens. Nach seinem Tod im Jahr 1891 übernahm sein Sohn Carl die Leitung der Firma. Carl Stolzer besuchte die ersten Jahrgänge der noch jungen Maschinenbauschule Esslingen und fertigte in seinem Unternehmen Walzenvollgatter zum Sägen von Holz. Auf ihn folgte sein Sohn Friedrich Stolzer, der die Produktion der Walzenvollgatter und Sägewerksausstattung weiterentwickelte und für diese Entwicklung ein Reichspatent erhielt.

Der Schritt zum modernen Maschinenhersteller

Im Jahr 1941 starb Friedrich Stolzer, woraufhin seine Frau Anna den Betrieb leitete, bis die Ausbildungszeit der gemeinsamen Söhne Friedrich und Paul beendet war. Mit dem Eintritt der beiden Brüder in das Unternehmen erfolgte schrittweise die Neuausrichtung in den Geschäftsbereich Metallsägen. Die Erfindung der Bügelsägemaschine durch Paul Stolzer im Jahr 1947 markierte den entscheidenden Schritt hin zum modernen Werkzeugmaschinen-Hersteller. In den folgenden Jahren entstanden zahlreiche weitere Entwicklungen wie Kreis- und Bandsägen sowie Kassetten- und Kragarmlager für Langgut, die in ihren Grundzügen bis heute bestehen.

Der jetzige geschäftsführende Gesellschafter Armin Stolzer trat 1984 in das Unternehmen ein. Bereits in jungen Jahren sammelte er Erfahrung mit umfangreichen Großprojekten, trieb die Weiterentwicklung von Technologien voran und war unter anderem für die Einführung des ersten CAD-Systems bei KASTO im Jahr 1986 verantwortlich. Auch arbeitete er direkt an Maschinenkonstruktionen und pflegte auf Baustellen und bei Serviceeinsätzen Kundenkontakte. Während der beiden großen Wirtschaftskrisen Anfang der 1990er und Ende der 2000er Jahre bewies Armin Stolzer sich als zuverlässiger Steuermann, der das Unternehmen erfolgreich auch durch raues Fahrwasser manövrierte.

Dabei wird er heute von seiner Ehefrau Ruth Stolzer aktiv unterstützt. Die studierte Volljuristin war zuvor als Richterin tätig und ist nun für die Bereiche Recht, Human Resources und vielfältige administrative Aufgaben ebenso verantwortlich wie für einige Auslandsniederlassungen. Gemeinsam haben beide die Armin und Ruth Stolzer Stiftung gegründet, die sich für soziale Projekte, vor- und schulische Ausbildung und technische Weiterentwicklungen engagiert.

Die nächste Generation in der Geschäftsleitung

Auch die nächste Generation ist bei KASTO bereits seit mehreren Jahren als Teil der Geschäftsleitung mit am Ruder: Nicole Krebber-Stolzer und ihr Ehemann Sönke Krebber sind beide an der TU Darmstadt ausgebildete Ingenieure und teilen sich die technischen Bereiche wie Einkauf, Fertigung, Montage, Forschung und Entwicklung, Logistik und Werksinstandhaltung untereinander auf. Stephanie Riegel-Stolzer ist seit 2011 im Unternehmen und hat ebenso wie ihr Mann, Jonathan Riegel, ein betriebswirtschaftliches Master-Studium an der Universität St. Gallen absolviert. Sie verantworten die Bereiche Service, Marketing, Finanzen, Controlling, interne IT und haben zwischen sich und Ruth und Armin Stolzer auch die Verantwortung für den Vertrieb und den Auslandsniederlassungen aufgeteilt. Damit ist KASTO auch 175 Jahre nach seiner Gründung fest in Familienhand.

Diese Tatsache macht sich auch in der Firmenphilosophie bemerkbar, die von flachen Hierarchien und offenen Türen geprägt ist. Eine hohe soziale Verantwortung gegenüber den Mitarbeitern und deren Angehörigen ist bei KASTO selbstverständlich. Das Unternehmen fördert intensiv die berufliche Ausbildung und bietet vielen Nachwuchskräften attraktive Entwicklungschancen. Auch die Förderung von Frauen in technischen Berufen treibt die KASTO-Geschäftsleitung aktiv voran. Regelmäßige Feiern und Veranstaltungen für die Mitarbeiter verbessern das Miteinander und sorgen für ein Gefühl der Zusammengehörigkeit – ein wichtiger Baustein, damit das Familienunternehmen KASTO auch in Zukunft erfolgreich ist.

Quelle: www.kasto.com

Foto “head”: Leitet seit mehr als 30 Jahren die Geschicke von KASTO: der Geschäftsführende Gesellschafter Armin Stolzer



Pressemitteilung veröffentlicht am 02.09.2019 in Allgemein.

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