Mehr Automatisierung für mehr Effizienz – Mosca unterstützt HANSA-FLEX AG bei innovativer End-of-Line-Anwendung
- HANSA-FLEX setzt auf Palettenumreifungsmaschine KVZ-111
- Vollautomatische End-of-Line-Lösung von Mosca
- Passgenaue vertikale Umreifung für durchschnittlich 400 Kilogramm schwere Paletten
Ein vollautomatisches System für schwere Produkte: Seit rund einem Jahr setzt die Bremer HANSA-FLEX AG im Zentrallager Süd in Geisenfeld auf eine End-of-Line-Lösung der Mosca GmbH. Diese umreift Paletten vollautomatisch, wiegt und etikettiert sie anschließend für einen reibungslosen Versandprozess. Dafür liest ein Scanner den im ERP-System erzeugten Barcode mit Informationen beispielsweise zu Empfänger oder in der Palette enthaltenem Material aus. Kernstück der neuen Verpackungsstraße ist die vollautomatische Palettenumreifungsmaschine KZV-111 von Mosca. Sie verbindet modernste Förder- und Umreifungstechnik mit automatisierter Datenverarbeitung. Moscas SoniXs-Ultraschalltechnologie sorgt dafür, dass die Paletten der HANSA-FLEX AG einwandfrei verschweißt auf den Weg zum Kunden gebracht werden.
Rund 250 Paletten verlassen täglich das HANSA-FLEX Zentrallager Süd im bayrischen Geisenfeld – im Schnitt bringt jede Palette rund 400 Kilogramm auf die Waage. Um diese Volumina effizient zu bewältigen, entschied sich HANSA-FLEX, den bisher weitgehend manuellen Prozess zur Transportsicherung zu automatisieren. Bisher umreiften Bediener die Packstücke händisch mit Bandmaterial und verschweißten dieses mit einem Handgerät. Ein automatisierter Prozess sollte dieses Verfahren nicht nur vereinfachen und damit beschleunigen, sondern auch die Bediener körperlich entlasten. In der Entwicklung kamen weitere Anforderungen hinzu: Die Linie sollte auch nachgelagerte Wiege- und Etikettierschritte übernehmen, Packstücke automatisch dem richtigen Logistikdienstleiter zuordnen und Daten ins eigene Enterprise Ressource Planning (ERP)-System sowie an den Dienstleister zur Verarbeitung und Abrechnung übermitteln.
Automatisierte Prozesse statt händischer Arbeitsschritte
Mosca konnte sich in den Vorabgesprächen mit HANSA-FLEX durch technisches Knowhow und das Komplettpaket an Maschinen, Fördertechnik, Bandmaterial und umfassenden Services durchsetzen. In enger Zusammenarbeit mit Mosca entwickelten die Mitarbeiter von HANSA-FLEX eine H-förmige Verarbeitungslinie, deren Kernstück die KZV-111 darstellt. Die zu umreifenden Großkartons auf Paletten werden mit Gabelstaplern an den Startpunkt der Linie angeliefert. Für die Bearbeitung verfügen die Kartons über ein Auftragsetikett. Über vollautomatische Fördereinheiten, einen Drehteller sowie eine Zentriereinheit werden diese transportiert und ausgerichtet und zur vollautomatischen KZV-111 von Mosca gefördert. Diese erkennt die Größe des Packstücks mithilfe ihrer Lichtschranken, fährt mit der Bandführungszunge zwischen die Hölzer der Palette und umreift sie doppelt. Eine Kontaktleiste verringert dabei Druckschäden am Karton. Die Ultraschalltechnologie von Mosca garantiert ein besonders sicheres Verschweißen und eine hohe Reißfestigkeit an der Verschlussstelle.
Nach der Umreifung durchläuft das Packstück entlang der Linie alle weiteren Schritte bis zum versandfertigen Produkt. Als Teil der Fördertechnik sind an einem Förderer vier eichfähige Waagezellen verbaut. Wenn das Packstück auf diesem Förderer ankommt, wird automatisch der Wiegeprozess gestartet. Während dieses Prozesses generiert das System ein Versandetikett und sendet dieses an die integrierte Druckeinheit, welches das Etikett vollautomatisch am Packstück befestigt. Die Daten des Etiketts werden zur Verarbeitung parallel an das ERP-System von HANSA-FLEX sowie den zuständigen Logistikdienstleister übermittelt. Am Ende wird das Packstück automatisch dem korrekten Logistikdienstleister zugeführt. Dafür sorgt ein Drehteller, der die transportsicheren Packstücke jeweils an eine der beiden Speditionsstationen von HANSA-FLEX verteilt.
Der komplette Prozess verläuft automatisiert, schnell und reibungslos. „Vor der Inbetriebnahme der neuen Packstraße arbeiteten drei unserer Mitarbeiter in Vollzeit daran, Palletten versandfertig zu machen. Jetzt schaffen das ein oder zwei Kollegen an einem halben Tag“, erläutert Felix Kaufmann, Leitung Zentrallager Süd bei HANSA-FLEX. „Durch den gesteigerten Automatisierungsgrad ist unser gesamter Prozess schlanker. Viele Handgriffe fallen weg, sodass die Arbeit für unsere Kollegen weniger körperliche Belastung bedeutet.“
Hochleistung dank moderner Maschinentechnologie
Die KVZ-111 hat sich in dem Prozess dank mehrerer Eigenschaften bewährt: Pro Tag kann die Maschine bis zu 500 Packstücke zweifach vertikal umreifen. Zudem ist die Bandspannung für die Umreifung stufenlos anpassbar. Bei HANSA-FLEX wird mit einer Bandspannung von 30 Prozent gearbeitet. Die Maschine bietet jedoch die Möglichkeit, diese bei Bedarf zu steigern. „Mosca hat uns bei unserer aktuellen Nutzung viel Luft nach oben gelassen“, so Daniel Beran, Teamleiter bei HANSA-FLEX. „Die Flexibilität von Mosca ist ein wichtiger Pluspunkt, auch wenn es um den Service geht. Sollte doch mal ein Fehler bei der Maschine auftreten, sind der Service und unser direkter Ansprechpartner immer greifbar und liefern uns schnell und unkompliziert Lösungen.“
Auch die einfache Bedienung ist nach einem Jahr Nutzung ein klarer Trumpf: „Die KVZ-111 von Mosca integriert sich nahtlos in unsere tägliche Arbeit“, sagt Daniel Beran. „Die Bedienung der Maschine ist leicht verständlich und kaum fehleranfällig. 15 Minuten reichen aus, um einen Mitarbeiter ohne Vorkenntnisse einzuweisen. Das ist ein großer Zeitvorteil.“ Der Erfolg der neuen Linie bekräftigt die HANSA-FLEX AG in ihrem Vorhaben, den eigenen End-of-Line-Prozess weiter zu automatisieren. Eine weitere vollautomatische End-of-Line-Lösung, die gemeinsam mit Mosca entwickelt wurde, ist zudem bereits erfolgreich am Standort Bremen im Einsatz. Sie sichert kleinere Packstücke für den Transport und verfügt ebenfalls über eine vollautomatische Förder-, Etikettier- und Sortieranlage.
Bildunterschrift Mosca_vollautomatisches System
Ein vollautomatisches System für schwere Produkte: Seit rund einem Jahr setzt die Bremer HANSA-FLEX AG im Zentrallager Süd in Geisenfeld auf eine End-of-Line-Lösung der Mosca GmbH.
Quelle: www.mosca.com